Wer Devisenhandel betreiben möchte, benötigt ein Konto für sein Geld. Dieses kann er beim Broker seiner Wahl eröffnen. Das Forex Broker Konto in der gewünschten Währung. Hier in Deutschland werden diese vorzugsweise in US Dollar oder Euro geführt. Was ist jedoch zu beachten um dieses Konto zu eröffnen? Hier finden die Leser wichtige Hinweise und Tipps.
Der Broker
Der Broker sollte nach vorher genau festgelegten Kriterien ausgewählt werden. Diese Kriterien betreffen einmal die Sicherheit für das Geld des Traders als auch die laufenden Kosten sowie die möglichen Tradingstrategien, die das Konto zulässt. Folgendes ist zu prüfen:
- Zuständige Regulierungsbehörde des Brokers
- Seit wann am Markt
- Angebot der handelbaren Währungen und weiterer Instrumente
- Kostenstruktur
- Orderausführung
- Bereitstellung eines Demokontos
- Nachschusspflicht
- Hebelvarianten
- Möglichkeiten des Ein- und Auszahlens
- u.a.m.
Der Trader sollte eigentlich schon wissen, wie er Traden möchte. Kurzfristig oder eher auf den langfristigen Trend setzend. Aber bietet der Broker ein Demokonto, kann sich der Trader auch so seine Tradingstrategie erarbeiten und ein Broker kann ja auch gewechselt werden.
Die Eröffnung des Forex Broker Kontos
Zur Eröffnung eines Kontos benötigt der Trader neben seinem Pass oder Personalausweis oft noch eine aktuelle Rechnung. Mit dieser kann er nachweisen, dass die Angaben im Ausweis noch stimmen. Es kann aber auch eine aktuelle Meldebescheinigung gefordert werden. Manche Broker nutzen das Postidentverfahren um ganz sicher zu gehen. Bei der Eröffnung wird auch die Währung gewählt, in der das Konto geführt wird. Im günstigstem Fall kann der Trader schon nach wenigen Minuten nutzen. Wird der Postweg genutzt, dauert es ein paar Tage.
Das Einzahlen
Für das Einzahlen stehen dem Trader viele Möglichkeiten offen. Die Abbildung zeigt die vom Anbieter Markets.com.
Der Trader kann die für ihn kostengünstigste und im Notfall auch schnellstmögliche nutzen. Wichtig ist, das die Einzahlung von seinem Konto aus erfolgt. Es geht hier um das Verhindern von Geldwäsche. Die häufigsten Varianten sind die von der Kreditkarte und die Sofortüberweisung.
Der Betrag
Wie viel eingezahlt wird hängt natürlich von den Möglichkeiten des Traders ab. Aber auch die Ziele spielen hier ein Rolle und das Moneymanagement. Folgendes ist zu bedenken. Die kleinste handelbare Größe schwankt um die 5 Euro herum. Nun sollte das Marginkonto, als die Sicherheitsleistung für die laufenden Trades nicht über 20% hinaus beansprucht werden. Ein Trader hat oft ca. 5 Trades offen. Im Minimalfall wären das etwa 25 Euro und diese sollten die 20% des Handelskapitals sein. Also wäre eine Mindesteinzahlung 125 Euro als sinnvoll zu sehen. Ob der Trader mit einer solch kleinen Summe Geld verdienen kann wäre dann ein anderes Thema. Es ist jedenfalls möglich in dem Bereich bereits am Devisenhandel teil zu nehmen. Und viele Broker erwarten 100 Euro Mindesteinzahlung.
Die Auszahlung
Wichtig ist natürlich auch die Verfügbarkeit des erwirtschafteten Gewinns. Wie schnell und wie sicher kann ein Broker auszahlen? Die Sicherheit kann ein Trader mit relativer Wahrscheinlichkeit erkennen, wo der Broker reguliert also überwacht wird. Ist es eine Südseeinsel oder eine Regulierungsbehörde innerhalb der Europäischen Union. Auch Foren im Internet können durch ihre Erfahrungsberichte eine gute Quelle sein. Sie können aber auch erfahrene Trader fragen, wo diese ihr Konto haben und was diese als sichere Broker empfehlen können. Die Dauer der Auszahlung schwankt und kann sich bis zu zwei Wochen hinziehen.
Auch bei der Auswahl eines Forex Broker Konto´s gilt wie bei der Ehe – Prüfen! Der schlimmste Fall wäre der Broker und das Geld sind weg aber ebenso nachteilig können sich hohe Spreads auf die Möglichkeiten des Tradens auswirken. Broker mit begrenzt nutzbaren Demokonten erschweren das Verbessern der Handelsstrategie.