Der Devisenmarktplatz Forex ist ein globaler Markt. Die Marktteilnehmer finden sich rund um den Globus und handeln faktisch 24 Stunden am Tag. Waren Devisengeschäfte vor noch wenigen Jahren auf wenige Handelstätigkeiten bedingt durch die technischen Möglichkeiten begrenzt, hat der Computer ein völlig neues Handelsverhalten ermöglicht. Die Varianten dessen was und wie gehandelt werden kann sind kaum noch zu überblicken. Alles geht rasend schnell und wird teilweise voll automatisch abgewickelt.

 

Der Handelsplatz

Es gibt keinen zentralen Platz an dem der Handel abläuft. Alles wird dezentral abgewickelt und die großen Geschäftsbanken spielen dabei die führende Rolle. Alle anderen Marktteilnehmer nutzen den Zugang zum Forex über Broker. Der Begriff Interbankenhandel ist sicher jedem geläufig und er beschreibt den Kern des Geschäfts mit Devisen.

 

Die Handelszeiten

23	0	1	2	3	4	5	6	7	8	9	10	11	12	13	14	15	16	17	18	19	20	21	22
	S	Y	D	N	E	Y
				T	O	K	I	O
											L	O	N	D	O	N
															N	E	W		Y	O	R	K

Die Handelszeiten beginnen in der Regel am Sonntag 22 Uhr MEZ und enden am Freitag 23 Uhr MEZ Aber natürlich spielen bei der Aktivität am Markt die wichtigsten Börsenplätze und deren Öffnungszeiten eine wesentliche Rolle. Die Tabelle oben zeigt mit der Zeitangabe MEZ die Handelszeiten an den wichtigsten Finanzplätzen(Börsen) der Erde.

Handelsgegenstände

Was wird am Forex gehandelt. Das hängt für den Trader selbst vom Angebot seines Brokers ab Aber dennoch kann folgendes getradet werden:

• Währungspaare
• CFD´s
• Produkte auf Basis von Aktien
• Rohstoffen
• Wertpapieren
• Indizes

Bei CFD´s gibt es die Besonderheit eines Ablaufdatums. Die anderen Produkte können auch für das Traden von langfristigen Trends gehandelt werden. Für die Produkte gibt es international eingeführte Kürzel. Als Beispiel soll das Währungspaar Euro – US Dollar dienen. Die Kurzbezeichnung im Handel lautet EURUSD.

 

Besonderheiten beim Devisenhandel

Für ein Währungspaar oder auch eine anderes Produkt steht es dem Trader frei auf fallende oder steigende Kurse zu setzen. Er kann eine Kauf- oder Verkaufsorder auslösen und so einen Trade beginnen. Der Handel läuft mittel Hebel ab. Der Trader stellt nur eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin, welche er auf seinem Marginkonto hinterlegt hat. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs. Diesen nennt man Spread und dieser ist der Verdienst des Brokers. Jeder Broker ruft andere Werte dafür auf und oft auch gibt es Unterschiede zu verschiedenen Handelszeiten. Der Markt funktioniert wie jeder andere über Angebot und Nachfrage. Läuft ein Trade und es gibt keine Nachfrage mehr, könnte dieser nicht glatt gestellt werden. Dieser Fall ist aber eher unwahrscheinlich.

 

Risiko und Gewinn

Kursentwicklungen sind nicht vorhersehbar. Trotz aller Analysemethoden kann es eine Nachrichtenlage ergeben, das sich alles anders entwickelt als von den Profis erwartet. Das bedeutet der Handel am Forex ist mit hohen Risiken behaftet. Diese multiplizieren sich für den Trader durch die genutzten Hebel. Baut er keine Risikobegrenzung (Stop Loss) ein kann er sein gesamtes Handelskapital verlieren. Auf der anderen Seite kann es natürlich auch exorbitante Gewinne geben. Diese können den tatsächlich getätigten Einsatz um ein vielfaches übersteigen. Für jeden Trader ist es wichtig und unentbehrlich Technische Analyse, Fundamentalanalyse, Tradingtagebuch, Risiko- und Moneymangement immer im Blick zu haben und eine auf ihn zugeschnittene Tradingstrategie zu entwickeln.

Handel am Forex ist eine große Möglichkeit mit kleinen Beträgen Gewinne zu realisieren. Jeder Anfänger sollte sich aber ein solides Wissen aneignen und mit professioneller Hilfe das Traden erlernen. Wir bieten gern unsere Hilfe an. Bevor es „scharf“ losgeht muss der Anfänger seine Tradingstrategie erarbeiten und testen und dabei ist ein Demokonto zu nutzen. Diese Konten bieten alle seriösen Broker an.