Trends folgen am Forex

Trader am Forex sind auf der Suche nach einer effektiven Handelsstrategie. Besonders Anfänger haben berechtigtes Interesse an Methoden, die Erfolge statt Verluste versprechen. Verluste verleiden dem Trader nicht nur den Spaß am Traden sondern verzehren die vorhandenen Mittel. Anfänger neigen dann eher dazu, die Flinte wieder ins Korn zu werfen oder sind dazu gezwungen, weil das Geld alle ist. In den Foren ist dann von ihnen zu lesen, was der Handel am Forex doch für ein Betrug sei. Aber Schuld sind sie selbst! Es wurde keine Zeit in Wissensaufnahme und Übung am Demokonto investiert.


 

Die Strategie der Trendfolge

Diese Strategie richtet die Gewinnabsicht nach einem bestehenden oder beginnenden Trend aus. Dazu muss der Trader natürlich Wissen über den Trend, seinen Beginn, Verlauf und dessen Umkehr haben. Diese Strategie erfordert Geduld. Auf der anderen Seite haben die Trades aber auch die größtmögliche Gewinnmitnahme pro Trade aller Handelsstrategien am Forex. Es gibt natürlich wesentlich interessantere Handelssysteme. Ein Anfänger muss aber erst einmal Wissen und Erfahrung ansammeln, ehe er mit mehr PLUS als MINUS aus dem Handel gehen kann. Risikoreiche Strategien sind für den Anfänger am Forex zu gefährlich.


 

Verschiedene Zeitfenster

Bei einem Trend ist es wichtig das optimale Zeitfenster für eine Handelsentscheidung zu wählen. Als Zeitfenster stehen dem Trader in den verschiedenen Handelsplattformen Darstellungen von einer Minute bis zu einem Monat pro erfasster Kursbewegung zur Verfügung. Bei längeren Zeitfenstern kann der Trader den übergeordneten Trend auf dem Chartbild erkennen. Gehandelt wird aber bevorzugt mittelfristig oder kurzfristig. Trends beginnen oft nach der Bekanntgabe von wichtigen Fundamentaldaten. Ein Beginner sollte sich sicherheitshalber auf solche Termine konzentrieren jedoch nicht vorschnell in den Handel einsteigen.


 

Trendfolgeindikatoren

Indikatoren generieren Signale für den Handel, indem sie den Beginn, Verlauf oder die Trendwende ankündigen. Als einfachster Indikator wird der des Gleitenden Durchschnitts benutzt. Simple Moving Average (SMA) filtert heftige und sprunghafte Kursbewegungen und zeigt somit die Richtung der Kursbewegung an. Dieser Indikator dient auch als Basiswert für den MACD.

gleitender durchschnitt
Abbildung: Chart mit gleitendem Durchschnitt

 

Der Moving Average Convergence Divergence zeigt neben der Richtung auch die Stärke des Trends an. Richtungswechsel können so eher vorher gesehen werden. Um die Trendrichtung festzustellen, stellt der Trader den MACD zu seiner Nulllinie. Bewegung in den positiven Bereich deuten auf einen Aufwärtstrend und solche in den negativen Bereich auf einen Abwärtstrend hin.

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Abbildung: Chart um den MACD erweitert

Bei der unteren Abbildung kann deutlich gesehen werden, das der Kursanstieg beim MACD früher erkannt werden konnte. Er stellt somit einen wichtigen Indikator für Richtungsveränderung im Kursverlauf dar. Je längerfristig die Indikatoren angesetzt werden, um so treffsicherer die Aussage für den Devisenhändler.


 

Oszillatoren bei der Trendfolge

Um die Aussage noch besser zu untermauern nutzen viele Trader in Verbindung mit den Indikatoren noch verschiedene Oszillatoren. Diese zeigen das Verhalten des Marktes oder der Marktteilnehmer an. Sie geben Hinweis darüber ob ein Markt überverkauft oder überkauft ist. Diese Information dient als wichtiges Indiz dafür, ob eine Kursbewegung vor dem Abschluss steht und er Trend die Richtung wechselt. Die Oszillatoren beruhen auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Sie liefern sehr sichere Ergebnisse. Die bekanntesten sind der Relative Stärke Index und die Stochastics.

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Diese Abbildung zeigt jetzt den Chart um den RSI und Stochastics erweitert. Die Angaben bewegen sich im Bereich zwischen 0 und 100. Beim RSI liegen die kritischen Bereiche unter 30 und über 70. Bei Überschreitung dieser Werte kann man von einem Richtungswechsel des Kurse ausgehen. Bei den Stochastics gelten Werte über 80 als überkauft und unter 20 als überverkauft. Das Erreichen dieser Werte liefert also weitere Argument für die Handelsentscheidung des Traders.

Mit Hilfe dieser Werkzeuge kann selbst ein Beginner am FX Market optimale Handelsentscheidungen treffen. Egal ob Aufwärtstrend, seitliche Bewegung oder Abwärtstrend, geben diese in Kombination und gründlicher Abwägung treffsichere Handelssignale oder Signale dafür, das es besser ist zu warten. Keiner hat es nötig Geld zu verlieren aber jeder muss auch etwas dafür tun.